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01.08.2025 00:00 |
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KI, Kontrolle, Überwachung: Warum
die Politik endlich aufwachen muss
Wir leben in einer Ära der Digitalisierung, die
nicht länger Technik beschreibt, sondern eine Machtverschiebung. Sie ist
nicht neutral, nicht nur Werkzeug, sie ist Struktur, Kontrolle,
Vorentscheidung. Die politische Debatte aber bleibt weit hinter dem
Tempo der Entwicklungen zurück. Dabei geht es längst um mehr als
Technik: Es geht um Macht, Freiheit und die Zukunft einer offenen
Gesellschaft. Es ist an der Zeit, dass sich die Politik konkret mit dem
Thema KI und Digitalisierung beschäftigt. Das heißt, nicht nur
irgendwelche Lippenbekenntnisse zu formulieren, sondern die Bürger
aufzuklären. [Quelle:
nds.de] JWD
Von Günther
Burbach |
31. Juli 2025 | Quelle: nachdenkseiten.de (nds.de)

Screenshot |
Quelle:
nachdenkseiten.de
Die Rhetorik des Fortschritts klingt zunächst harmlos. „Digitale
Teilhabe für alle“, „effiziente Verwaltung“, „moderne Kommunikation“,
doch hinter diesen Schlagworten baut sich ein Überwachungsapparat auf,
wie ihn sich selbst Orwell kaum ausmalen konnte. Jeder Klick, jede
Bewegung, jede Zahlung: registriert, gespeichert, bewertet. Ohne
richterlichen Beschluss, ohne politische Kontrolle, oft ohne Bewusstsein
der Betroffenen. Und genau das ist das Problem.
Noch immer wiegt sich ein Großteil der Bevölkerung in Sicherheit. Der
Satz „Ich habe doch nichts zu verbergen“ ist zur Lebenslüge einer
Gesellschaft geworden, die ihre Freiheit gegen Bequemlichkeit
eintauscht. Doch wer so denkt, versteht nicht, wie Macht heute
funktioniert. Nicht der einzelne Akt ist entscheidend, sondern das
Muster. Nicht der Inhalt, sondern die Verbindung. Wer wann mit wem
spricht, wer welche Websites besucht, welche Krankheiten recherchiert,
wem er folgt, wem er vertraut: All das ergibt ein Bild. Und dieses Bild
wird gewertet, gespeichert, weiterverkauft, oder im schlimmsten Fall:
missbraucht.
Keine demokratische Kontrolle mehr
Ein Mann in der Provinz trifft eine Frau in einem politischen Forum. Sie
diskutieren über die Bundeswehr, über Waffenlieferungen. Was er nicht
weiß: Sie stand einst auf einer internen Liste, weil sie Kontakte zu
einer als „linksextrem“ eingestuften Gruppe hatte. Jahre später fällt
sein Name in einem digitalen Raster auf. Kein Verbrechen, kein Verdacht,
nur eine Verbindung. Es kommt zur Hausdurchsuchung. Der Grund? „Hinweise
auf sicherheitsrelevante Kontakte“. Die Presse schweigt.
Eine Journalistin schreibt kritisch über die europäische
Rüstungspolitik. Wochen später wird ihr Konto bei einer Online-Bank
gekündigt. Ohne Angabe von Gründen. Sie fragt nach, erhält nur vage
Formulierungen: „Wir behalten uns das Recht vor …“ Intern heißt es:
Reputationsrisiko. Keine Straftat, keine Lüge, kein Extremismus. Nur
eine Meinung, die nicht passt. Auch das ist heute Realität.
Ein Rentner googelt Medikamente gegen Demenz. Zwei Tage später wird
seine Krankenkasse aktiv. „Frühintervention“, heißt es. Ein
KI-gestützter Algorithmus habe einen Risikohinweis generiert.
Beratungsgespräch, verpflichtend. Die Versicherung verweist auf
Datenschutzkonformität. Der Mann versteht die Welt nicht mehr. Niemand
hat ihn gefragt.
All das sind keine Zukunftsvisionen. Es sind reale Entwicklungen, die
sich vor unseren Augen abspielen. Die EU arbeitet an einem Gesetz zur
Durchsuchung privater Kommunikation, angeblich um Kindesmissbrauch zu
bekämpfen. Tatsächlich würde dieses Gesetz das Ende der
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bedeuten. Ein Dammbruch, wie ihn selbst
China bislang nicht vollzogen hat.
Gleichzeitig plant die Europäische Zentralbank ein digitales
Zentralbankgeld. „Digital Euro“ nennt sich das Projekt. Offiziell
freiwillig, aber mit einer Infrastruktur, die eine umfassende
Überwachung aller Transaktionen ermöglicht. Die
Bundesdatenschutzbeauftragte warnt vor einer „totalen Öffnung des
finanziellen Lebens“. Und wieder bleibt die öffentliche Debatte aus. Die
Tagesschau spricht von „Innovation“. Kritik? Fehlanzeige.
Und während wir gläserner werden, bleiben jene, die uns durchleuchten,
im Dunkeln. Facebook, Google, Amazon, sie entscheiden, was wir sehen,
was wir glauben, was wir kaufen. Ihre Algorithmen sind
Betriebsgeheimnis, ihre Verantwortung verschleiert. Whistleblower wie
Frances Haugen riskieren ihre Existenz, um die Wahrheit ans Licht zu
bringen. Sie zeigen, dass Hass, Lüge und Spaltung nicht Ausrutscher
sind, sondern Kalkül. Dass Transparenz ein Marketingbegriff ist. Und
dass es keine demokratische Kontrolle mehr gibt.
Wer nicht mitmacht, ist verdächtig
Die Politik reagiert träge. Zu komplex, zu technisch, zu weit weg. Und
vielleicht auch: zu bequem. Denn diese neue Form der Macht erlaubt es,
Verantwortung abzugeben. Wer sich auf „Daten“ beruft, muss nicht mehr
argumentieren. Wer einen Algorithmus befragt, braucht keinen Diskurs. So
entsteht eine Technokratie, die vorgibt, objektiv zu sein, und doch
täglich politische Entscheidungen trifft.
Die Medien tragen ihren Teil dazu bei. Statt zu hinterfragen, wird
bestätigt. Statt aufzuklären, wird verharmlost. Der Journalismus hat
sich von der Macht distanziert, aber nicht von der Machtlogik. Kritik an
Überwachung gilt schnell als „schwurblerisch“. Zweifel an
Digitalgesetzen als „reaktionär“. Und so wird aus Technik ein Dogma. Wer
nicht mitmacht, ist verdächtig.
Doch wer die Augen öffnet, sieht die Linie. Von der
Vorratsdatenspeicherung über biometrische Videoüberwachung bis hin zur
digitalen Identität. Alles ist bereits da. Alles ist bereits
beschlossen. Es fehlt nur noch die flächendeckende Anwendung. Und die
Zustimmung der Bürger.
Diese Zustimmung basiert auf Unwissen. Auf Angst. Auf Bequemlichkeit.
Und auf einer politischen Klasse, die entweder unfähig oder unwillig
ist, das zu ändern. Die Folge ist ein schleichender Kontrollverlust,
nicht des Staates, sondern der Gesellschaft. Wir geben das Recht auf
Anonymität auf. Auf freien Diskurs. Auf Fehler. Auf Vergessen. Auf
Menschlichkeit.
Was tun? Wir müssen fordern, was selbstverständlich sein sollte: Ein
Recht auf analoges Leben. Auf Offline-Sein. Auf Bargeld. Auf
Verschlüsselung. Auf Datenschutz, der nicht nur auf dem Papier steht.
Wir brauchen Medien, die wieder fragen. Politiker, die wieder denken.
Und Bürger, die verstehen, dass Freiheit nicht darin besteht, keine
Geheimnisse zu haben, sondern das Recht, welche zu besitzen.
Diese Debatte muss jetzt geführt werden. Nicht morgen, nicht nächstes
Jahr, nicht nach dem nächsten Gesetz. Denn was einmal eingeführt ist,
wird nicht mehr zurückgenommen. Kein Staat hat je auf Kontrolle
verzichtet, wenn er sie einmal besaß.
Freiheit stirbt nicht durch Verbot. Sie stirbt durch Zustimmung. Durch
Schweigen. Durch Gleichgültigkeit. Und durch das Vertrauen in Systeme,
die keine Rechenschaft mehr kennen.
Wer heute nichts zu verbergen hat, hat morgen vielleicht nichts mehr zu
verteidigen.
Quellen:
EU-Chat-Control / Chat-Scan:
- Electronic Frontier Foundation (EFF)
„Now the EU Council should finally understand: No One Wants Chat Control“
- TechCrunch
„Chat Control: The EU’s controversial CSAM-scanning legal proposal,
explained“
- TechRadar
„Chat Control 2.0? Experts urge the EU not to undermine encryption…“
- Mullvad VPN
„The chat control proposal does not belong in democratic societies“
- EDRi – European Digital Rights
„2023: A good year for privacy, a bad year for chat control“
- Wikipedia
Regulation to Prevent and Combat Child Sexual Abuse
CBDC / Digitaler Euro:
- Bundesbeauftragter für den Datenschutz (BfDI) / Berlin Group
„Working Paper on Central Bank Digital Currency“
- Deutsche Bundesbank
„The digital euro and the protection of privacy“
- Europäische Zentralbank (EZB)
„PROFUSE – Privacy Options for the Digital Euro“ (technisches
Diskussionspapier)
- Wikipedia
Digital Euro
Macht & Intransparenz von Big Tech:
- Wired Magazine
„Facebook’s Deceptive Math When It Comes to Hate Speech“
Time Magazine
„Why Some People See More Disturbing Content on Facebook Than Others“
The Guardian
„Meta has ‘heard the message’ from Trump, says whistleblower Frances
Haugen“
TechPolicy Press
„Facebook’s Convoluted History Providing Data Access Proves Necessity of
Regulation“
Wikipedia
Frances Haugen
Praxisbeispiele & Vertiefung:
- Deepak Gupta (Policy Analysis)
„EU’s Chat Control Proposal: Balancing Child Protection and Digital
Rights“
Context.News / Thomson Reuters Foundation
„Meta struggles to curb hate speech before US vote – researchers“
Titelbild: Lightspring / Shutterstock
Link zum Originaltext
bei ' nachdenkseiten.de '
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odysee.com | veröffentl.15.08.2025 | alternativ
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MYTHEN, weshalb es wichtig ist, zu erkennen, worum es sich bei dieser
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Screenshot, Quelle: Video
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Tags:
Big Data, biometrische Daten, Datenschutzdigitale, ID digitaler Euro,
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